Gewalt gegen Frauen und Kinder ist alltäglich und vielfältig. Jede dritte Frau in Deutschland musste schon einmal Gewalt durch Ihren Partner erleben, jede siebente wurde bereits einmal vergewaltigt oder sexuell genötigt. Über 40.000 Frauen suchen jährlich Zuflucht in den rund 300 Frauenhäusern.

Frauen, Mädchen und auch Jungen sind von sexuellen Belästigungen, Tätlichkeiten und Vergewaltigung bedroht, unabhängig von Alter, Aussehen und sozialer Schicht.

Gewalt gegen Frauen und Kinder wird in der Regel verschwiegen, entschuldigt oder verharmlost. Für die Ausübung von Gewalt gibt es keine Entschuldigung. Die Verantwortung für die Tat liegt immer beim Täter.

Gewalterfahrung hat Folgen für die Opfer. Sie berichten über Beschwerden wie:

  • Schlaf- und Konzentrationsstörungen
  • Depressionen
  • Angstzustände und Alpträume
  • Leistungsstörungen
  • psychosomatische Erkrankungen

Die gesundheitlichen Beeinträchtigungen können nicht nur wochen- oder monatelang, sondern jahrelang anhalten - manchmal en Leben zerstören. Es kommt zum Verlust sozialer Kontakte durch Misstrauen gegenüber Menschen generell, ja zum totalen Vertrauensverlust, dessen Folge der Rückzug aus der menschlichen Gemeinschaft sein kann.

Gewalt gegen Frauen und Kinder muss gesellschaftlich geächtet und strafrechtlich verfolgt werden.